Vereint
singen und beten, getrennt bangen und jubeln
Schalker
und Borussen feiern 11. Derbygottesdienst
Viel Spaß beim letzten Derbygottesdienst |
Ob
Gott auch Schalker liebt? Das ist für die Fans des christlichen
BVB-Fanclubs Totale Offensive (TO BVB) keine Frage – sie wundern
sich nur, warum er den Gelsenkirchenern so einen schlechten Geschmack
bei der Wahl der Vereinsfarben gegeben hat. Damit ist die Richtung
klar: Frotzeln ist erlaubt, wenn die Anhänger der beliebtesten
Fußballclubs des Reviers zu ihrem 11. Derbygottesdienst
aufeinandertreffen. Gastgeber ist immer das Auswärtsteam – also
diesmal die Dortmunder, die in den Stern im Norden einladen in die
Hirtenstraße 2 – unweit des Borsigplatzes. Dirk Haslinde,
Präsident der TO BVB, erwartet 150-200 Gottesdienstbesucher, die
gemeinsam feiern wollen, dass sie Gottes Kinder sind – und dass es
wichtiger ist Jesus im Herzen zu haben, als bei welchem Verein das
Herz höher schlägt.
Die
christlichen Fanclubs besuchen nicht nur gemeinsam Fußballspiele
oder veranstalten Public Viewings – sie engagieren sich sozial und
seelsorgerlich unter den Fans – oder erzählen ganz einfach von
ihrem Glauben.
Die
Predigt hält Pastor Dr.-Ing. Paul Nogossek aus Berlin. Der frühere
Leiter einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Siemens ist
heute Hauptpastor einer Gemeinde in Reinickendorf und Regionalbischof
des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden für Berlin/Brandenburg –
und seit frühester Jugend im Siegerland glühender Schalke-Anhänger.
Aber auch wenn Pastor Nogossek 5 Minuten früher an die Tür klopft:
Der Gottesdienst beginnt pünktlich um 19.09 Uhr!
Den
Derbysieg wollen die schwarzgelben Fans, die keine Karten haben oder
die Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion nicht betreten dürfen am
Sonntag zusammen beim public viewing ebenfalls im Stern im Norden
feiern.
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